*sing* wir Saufen denn Met bis keiner Steht, unser Häupling heisst Rote Locke, witr verbrauchen viel Fraun und Tun Leute beklaun, und Haun uns reichlich auf die Glocke*sing*
Eines Tages entschloss sich der Wahnsinn, seine Freunde zu einer Party einzuladen. Als sie alle beisammen waren, schlug die Lust vor, Verstecken zu spielen.
"Verstecken? Was ist das?" fragte die Unwissenheit. "Verstecken ist ein Spiel: einer zählt bis 100, der Rest versteckt sich und wird dann gesucht" erklärte die Schlauheit. Alle willigten ein bis auf die Furcht und die Faulheit. Der Wahnsinn war wahnsinnig begeistert und erklärte sich bereit zu zählen. Das Durcheinander begann, denn jeder lief durch den Garten auf der Suche nach einem guten Versteck. Die Sicherheit lief ins Nachbarhaus auf den Dachboden, man weiß ja nie. Die Sorglosigkeit wählte das Erdbeerbeet. Die Traurigkeit weinte einfach so drauf los. Die Verzweiflung auch, denn sie wusste nicht, ob es besser war sich hinter oder vor der Mauer zu verstecken.
"...98, 99, 100!" zählte der Wahnsinn. "Ich komme euch jetzt suchen!" Die erste, die gefunden wurde, war die Neugier, denn sie wollte wissen, wer als erster geschnappt wird und lehnte sich zu weit heraus aus ihrem Versteck. Auch die Freude wurde schnell gefunden, denn man konnte ihr Kichern nicht überhören. Mit der Zeit fand der Wahnsinn all seine Freunde und selbst die Sicherheit war wieder da.
Doch dann fragte die Skepsis: "Wo ist denn die Liebe?" Alle zuckten mit der Schulter, denn keiner hatte sie gesehen. Also gingen sie suchen. Sie schauten unter Steinen, hinterm Regenbogen und auf den Bäumen. Der Wahnsinn suchte in einem dornigen Gebüsch mit Hilfe eines Stöckchens. Und plötzlich gab es einen Schrei! Es war die Liebe. Der Wahnsinn hatte ihr aus Versehen das Auge rausgepiekst. Er bat um Vergebung, flehte um Verzeihung und bot der Liebe an, sie für immer zu begleiten und ihre Sehkraft zu werden. Die Liebe akzeptierte diese Entschuldigung natürlich.
Seitdem ist die Liebe blind und wird vom Wahnsinn begleitet...
Willst Du das Zeitgescheh'n erfassen, dich bestens unterrichten lassen, dann kauf Dir statt 'ner Chesterfield, lieber "Fünfzig Pfennig"-Bild.
Menschenmord im Schneegestöber, Rattengift in Gänseleber Flugzeugabsturz - 13 Tote, Rabe war der Unglücksbote. Einbruchsdiebstahl im WC, Schwein ertrank im Bodensee, Untermieter totgeschlagen, Täter floh im Kinderwagen.
Zweieinhalb - Millionen Leser, von der Donau bis zu Weser, Vater, Mutter, Greis und Knabe warten auf die Bildauflage. Hund biss Kind aus Eifersucht, Raubmörder ergriff die Flucht, Greis ein Auge ausgeschlagen, Helmut Kohl, der hat's am Magen, Polizei verfolgt Sadist, Bauernlümmel warf mit Mist, Riesensummen unterschlagen, Kronjuwel im Mantelkragen.
Hat der Leser dies erfahren, schlägt es ihm gleich auf den Magen jene Dinge die passieren, bringen ihn zum Phantasieren, hinter Zäunen, hinter Mauern, sind die Mörder die da lauern, um mit Messern, Dolch, Pistolen, ihn ins Traumland abzuholen; Doch am nächsten Morgen dann, schafft er Bild sich wieder an.
Kind im Walde ausgesetzt, Amokläufer wird gehetzt, Liebespärchen nicht mehr sicher, aus dem Grabe kam Gekicher,
Drohbrief an die Tür geklebt, nach dem Tode noch gelebt. Faruk nicht mehr aktuell, Ehedrama im Tunnel. Englands Frauen sind gut dran, kriegen Kinder ohne Mann; Von der Zeitung tropft das Blut, aber dennoch:
Die Frau von Herrn Müller ist vor Ibiza beim Tauchen ertrunken. Zwei Jahre später findet die Küstenwache die Leiche und schickt Herrn Müller ein Telegramm: "Leiche Ihrer Gattin mit Muscheln bedeckt gefunden. Perlen haben Wert von 500.000 Euro." Huber telegrafiert zurück: "Perlen verkaufen, Geld schicken, Köder wieder auslegen!"
Eines Nachmittags fuhr ein reicher Anwalt in seiner blinkenden Limousine durch die Gegend, als er am Wegrand zwei Männer entdeckte, die Gras aßen. Verwirrt befahl er seinem Fahrer, den Wagen anzuhalten und stieg aus, um die Situation unter die Lupe zu nehmen. Er fragte den einen Mann: "Warum essen Sie Gras?" "Wir haben kein Geld, um etwas zu Essen zu kaufen" antwortet der Mann "Wir müssen Gras essen." Der Rechtsanwalt antwortete: "Wenn das so ist, dann könnt ihr mit zu meinem Haus kommen und ich werde euch was zu essen geben." "Aber mein Herr, ich habe eine Frau und zwei Kinder. Sie sind dort drüben unter dem Baum." "Dann bring sie mit", antwortete der Rechtsanwalt. Der zweite Mann sagte: "Ich habe auch eine Frau und sechs Kinder." "Dann bringt sie alle mit", sagte der Rechtsanwalt. Sie quetschten sich alle in die riesige Limousine. Als sie einmal unterwegs waren, wandte sich einer der armen Typen an den Rechtsanwalt und sagte: "Mein Herr, Sie sind sehr freundlich. Vielen Dank, dass Sie uns alle mitnehmen." Ehrlich gerührt sagte der Rechtsanwalt: "Es ist mir eine Freude. Ihnen wird es bei mir gefallen, das Gras steht fast dreißig Zentimeter hoch!"
Drei Arbeiter auf dem Gerüst in der 6. Etage. "Verdammt, ich muss mal aufs Klo!" - "Kein Problem, wir stellen ein Brett vor und stellen uns hinten drauf." Gesagt, getan. In diesem Moment ertönt die Glocke zur Mittagspause. Die beiden hinteren springen ohne nachzudenken vom Brett und holen ihr Essen heraus. Der Lehrling im zweiten Stock zum Meister: "Können Schwule fliegen?" - "Sehr lustig, wieso?" - "Eben flog hier einer vorbei, hat seinen Schwanz in der Hand und hat geschrien: 'Wo sind die Ärsche'!"